Gemeinsamer Planungsraum

Montag, 29.03.2021

Kartierungen im Untersuchungsraum des Bahnprojektes Neubaustrecke Dresden–Prag

Die Kartierungen werden durchgeführt, um frühzeitig Konflikte zwischen der technischen Planung und den erforderlichen Maßnahmen aus dem Naturschutz zu erkennen.

Seit Februar bis September 2021 sind Ökologen des Büro Myotis – Büro für Landschaftsökologie aus Halle zwischen Heidenau und der tschechischen Grenze unterwegs, um geschützte Artengruppen zu kartieren. Dabei wird der Bestand und das Vorkommen geschützter Arten (u. a. Fledermäuse, Vögel wie Eulen und Spechte, aber auch Singvögel und Zauneidechsen) aufgenommen. Die Kartierungen werden durchgeführt, um frühzeitig Konflikte zwischen der technischen Planung und den erforderlichen Maßnahmen aus dem Naturschutz zu erkennen. Für die Erfassung einiger Artengruppen werden zeitweise Hilfsmaterialien im Gelände angebracht:

  • kleine Röhren (Bilchtuben) an Gehölzen für die Haselmaus
  • Versteckmöglichkeiten für Reptilien oder Amphibien auf dem Boden
  • Geräte zur Erfassung von Fledermäusen an Bäumen

Die Kartierungen werden auch nachts sowie in der Dämmerung durchgeführt, z.B. um Eulen und Fledermäuse zu erfassen.

Die zu kartierenden Artengruppen wurden im Rahmen einer Faunistischen Planungsraumanalyse ermittelt. Die Kartiermethodik und die Artengruppen wurden mit den zuständigen Unteren Naturschutzbehörden abgestimmt.

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