Dienstag, 17.09.2024
Der Erzgebirgstunnel zu Gast in Brüssel
Am 11. September 2024 kamen in der Vertretung des Freistaates Sachsen bei der Europäischen Union in Brüssel wichtige Akteur:innen zusammen, um über den aktuellen Stand der Neubaustrecke Dresden – Prag zu sprechen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Erzgebirgstunnel, ein Herzstück dieses grenzüberschreitenden Infrastrukturprojekts, das als entscheidende Verbindung zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik dient.
Gastgeber der Veranstaltung war Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Freistaates Sachsen. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Verkehrsminister der Tschechischen Republik, Václav Bernard, hob er die Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern hervor. Der Erzgebirgstunnel wird dabei als ein herausragendes Beispiel für die grenzüberschreitende Kooperation gesehen.
Kay Müller, Projektleiter der Neubaustrecke Dresden – Prag, äußerte sich nach der Veranstaltung positiv zum bisherigen Fortschritt: „Wir ziehen alle an einem Strang für die Neubaustrecke Dresden – Prag. Das Projekt hat alle Anforderungen der Vorplanung zuverlässig erfüllt. Weiter geht’s!“. Das Event diente als Wiedersehen mit langjährigen Unterstützer:innen wie Martin Dulig und Vertreter:innen der Europäischen Kommission, darunter Herald Ruijters und der frühere Korridorkoordinator Mathieu Grosch. Er hob zudem die enge Zusammenarbeit mit Partner:innen aus Deutschland und der Tschechischen Republik hervor.
Ein zentrales Thema war auch die Finanzierung des Projekts in der kommenden EU-Förderperiode. Kay Müller betonte, wie wichtig die Unterstützung durch die Connecting Europe Facility (CEF) für das grenzüberschreitende Vorhaben ist. Das Projektteam arbeitet intensiv daran, die Neubaustrecke als ein Vorzeigeprojekt für die europäische Verkehrsinfrastruktur zu positionieren und entsprechende Fördermittel zu sichern.
Die Veranstaltung in Brüssel verdeutlichte einmal mehr, wie bedeutend der Erzgebirgstunnel für die Neubaustrecke Dresden – Prag ist. Dank starker Partner:innen auf allen Seiten und der kontinuierlichen Unterstützung durch die Europäische Kommission sieht das Projekt einer vielversprechenden Zukunft entgegen.